Die hier von mir verwendeten Lederriemen sind sehr weich. Daher eignet sich das Spielzeug eher für `rituelle' Zwecke oder zum Aufwärmen, aber nicht, um dem Partner wirklich weh zu tun - aber das muss ja auch nicht immer sein. 8-) Dafür passt dieses kleine Spielzeug in jede Handtasche für unterwegs.
Eigentlich war dieses Stück nur meine erste Machbarkeitsstudie. Nimmt man aber die etwas dickeren, kantigen Riemen, die im Handel zu erwerben sind, ist dies eine relativ einfache Variante, eine Peitsche zu basteln.
Zu allererst besorgt man sich die Lederriemen aus dem nächstbesten Kaufhaus aus der Nähabteilung:
*K. nimmt den Pappstreifen, an dem die Lederriemen hängen und geht zur Kasse.*
V: Wieviele möchten Sie?
K: Neun.
*V. zählt....*
V: Alle!?
K: Ja, alle *g*
Zurück zu Hause, habe ich dann eben schnell einen Ring aus dem schon erwähnten 3 mm Edelstahldraht gebogen.
Tipp: Weniger basteleuphorische Naturen werden an dieser Stelle wohl auf einen herkömmlichen Schlüsselring zurückgreifen.
Durch diesen habe ich dann acht der neun Lederriemen gezogen, so dass diese auf beiden Seiten gleich lang hinabhängen. Den letzten habe ich dann gerade soweit durch den Ring gesteckt, dass er sich auf der anderen Seite bequem umschlagen ließ. Dann habe ich die Riemen unterhalb des Ringes mit schwarzem Nähgarn umwickelt. Dieses ist später auf Grund der Farbe nicht zu sehen, hält schon mal die Riemen zusammen und erleichtert die weitere Arbeit.
Den neunten Lederstreifen habe ich dann solange eng um die übrigen Schwänze des Floggers gewickelt, bis nur noch ein ca. 5 cm langes Ende übrig blieb. Dieses habe ich dann unter einem der eingewickelten Riemen hindurchgezogen, um sicherzustellen, dass sich der im Entstehen befindliche Griff später beim Spiel nicht langsam aufdrehen kann.
Nun beginnt der einzig knifflige Teil: Mit einem kleinen Schraubendreher lockert man die unterste Windung und fummelt das Riemenende unten durch. Dabei kann es hilfreich sein, dieses von oben mit einer kleinen Zange (siehe Abb.: 6.1.3) oder einer Pinzette zu greifen und ein wenig daran zu ziehen, aber nur so weit, dass das Ende unter die zweituntere Windung geschoben werden kann.....
Dieser Prozess kommt auf natürliche Weise zum Erliegen
6.7.
Fertig ist der Handtaschenflogger.