Wenn sich ein Partner den Wünschen des anderen unterwirft, ist es wichtig, dass beide auf ihre Kosten kommen und der Passive sich am Ende nicht ausgenutzt vorkommt. Natürlich kann es nicht nur reizvoll, sondern auch praktisch sein, alltägliche Arbeiten an den Sub zu übertragen. Jeder Dom mit einem Riesenhaufen Abwasch oder zu bügelnden Hemden wird sich einen Haussklaven wünschen.
Aber bei solch unerotischen Diensten stoßen selbst die willenlosesten Sexspielzeuge bald an die Grenze ihrer Devotheit.
Wer schon das Angenehme mit dem Nützlichen kombinieren möchte, sollte davon ausgehen, dass dies für beide Partner die gleiche Zeit in Anspruch nimmt - während der Sub das Bad putzt, wird sein Dom vermutlich mit einer Gerte hinter ihm stehen, ihn zur Arbeit antreiben und darauf achten, dass keine Ecke ausgelassen wird. So kann selbst lästige Hausarbeit zum beiderseitigen Vergnügen werden und wenn die Spannung zu groß wird, kann man ja auch fließend ins Spiel übergehen ;-)
Auch wenn es Männer heutzutage nicht mehr als erniedrigend empfinden sollten, bei der Erledigung der Hausarbeit zu partizipieren, kann dies für die nicht so sehr von SM begeisterte Partnerin der Einstieg ins Spiel sein. Was spricht dagegen, wenn der Partner in Dessous und High Heels durch die Wohnung läuft, wenn anschließend der Teppich sauber ist? (s. French Maid 3.4.3)
Vielfach kommt die Übertragung der Macht des einen Partner auf den anderen durch Rituale und Gesten zum Ausdruck, von denen viele der 'Geschichte der O' [8] entliehen sind. Die folgenden Abschnitte zählen die häufigsten Spielarten auf, aber zwischen ihnen besteht keine scharfe Trennung. Bei den meisten SMlern findet sich ein individueller Mix der folgenden Varianten: