Für den Aufsatz braucht man zunächst drei abgerundete Holzplatten mit Spalt, so dass man sie auf den Bock stecken kann.
Tipp: Da zwischen Bock und diese Formen mehrere Schichten Lack kommen und man den Aufsatz später noch leicht abnehmen können möchte, sollte der Spalt 1-2 mm breiter sein als die Bohle dick ist.
An diesen Holzteilen zeichnet man sich am besten die gewünschte Unterkante der Beplankung an und steck sie auf den Bock, so dass die äußeren Platten auf dem Ende der Bohle stehen und mit ihrer Unterkante gerade die Beine berühren.
Für die Beplankung kann man z.B. alte Fußbodenbretter nehmen, die man nochmal längs aufsägt und auf 900 mm Länge bringt.
Damit die Bretter durch die Schrauben nicht aufspalten, sollte man jeweils ein 3 mm Loch mittig jeweils 30 mm vom Ende des Brettes und in der Mitte bohren.
Man bestreicht dann die Bretter (nacheinander) mit Leim an den Stellen, wo sie an die Formteile geschraubt werden sollen und arbeitet sich auf beiden Seiten von der Unterkante her nach oben in die Mitte des Aufsatzes, wobei man insbesondere zu Beginn aufpassen muss, dass die Sperrholzplatten nicht verrutschen. Das letzte Brett wird dann passend gehobelt und ebenso kann man die Kanten einiger Brettchen, die noch aus der Wölbung hervorstehen, weghobeln.
Wie man sowas polstert, habe ich ja eigentlich schon beschrieben (s.A. 6.15.3). Man legt den Stoff mit der guten Seite nach unten auf den Boden, legt den Schaumstoff darauf und richtet das Holzteil mittig aus. Dann zieht man zu zweit die Längesseiten nach oben, schlägt den Soff ins Innere des Aufsatzes um und heftet ihn dort mit einem Tacker. Wenn die Längsseiten befestigt sind, beginnt die Fummelarbeit an den Stirnseiten, wo man auf einen gleichmäßigen Faltenwurf in der Rundung achten sollte.