Man beginnt damit, die beiden Kanthölzer in der Mitte auszuklinken (34 mm breit, 27 mm tief, entsprechend den Abmessungen der Hölzer), so dass diese über Kreuz ineinander geschoben werden können. Hierzu zeichnet man sich den zu entfernenden Teil mit einem Winkel an, sägt entlang der Striche senkrecht zur Faser das Holz ein und kann dann mit einem scharfen Stechbeitel Stücke aus dem Holz entfernen.
Achtung: Versucht man, das ganze Stück auf einmal rauszuschlagen, kann es einem bedingt durch die Maserung des Holzes passieren, dass zuviel herausbricht.
Im Zweifelsfall ist es besser, erstmal ein wenig zu knapp zu sägen und den Spalt anschließend mit einer Feile zu verbreitern, als wenn zwischen den Hölzern Spalten bleiben, die nicht hübsch aussehen und der Stabilität eher abträglich sind.
Um den Winkel des Kreuzes weiter zu stabilisieren, wird nun noch die Sperrholzplatte oben auf die Mitte des Kreuzes geschraubt. Hierzu bohrt man in den Ecken der Platte jeweils ein 6 mm Loch durch Platte und Kantholz.
Tipp: Bohrt man die Löcher von der Unterseite, ist man sicher, dass die Schraubenköpfe später auch mittig sitzen und die Optik nicht stören.
Nun steckt man durch die Löcher die Schlossschrauben, legt oben eine Karosseriescheibe darauf und zieht die Mutter an, bis der Kopf der Schraube auf dem Holz aufliegt.
Zum Schluss befestigt man noch die Stockschrauben in den Stirnseiten der Kanthölzer. Diese dienen dazu, dass später die Ketten nicht zur Seite wegrutschen können. Man zeichnet die Mitte an, bohrt mit ca. 4 mm vor, damit das Holz nicht spaltet und dreht die Schraube mit ein wenig Fett hinein, bis das Holzgewinde verschwunden ist.
Tipp: Dreht man auf das metrische Gewinde zwei Muttern und zieht diese gegeneinander fest, hat die Schraube temporär einen Kopf, den man mit Schlüssel oder Knarre fassen kann.
Beim Aufhängen wird jeweils ein Kettenglied über eine dieser Schrauben gesteckt, damit die Kette nicht seitlich wegrutschen kann. Die Mutter ist optional.
Viel Spaß beim Spielen