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3. Dominance & Submission

Bei DS geht es darum, dass sich ein Partner für bestimmte Zeit einem anderen ausliefert/unterordnet. Dieser Machtaustausch kann sich in vielfältiger Form äußern und alle folgenden Beispiele bitte ich als Anregung zu sehen. Die Unterteilung in verschiedene Abschnitte dient ausschließlich der Strukturierung des Textes; die meisten BDSMler stellen sich aus dieser Vielfalt an Varianten ihren persönlichen Mix zusammen. Was daran Spaß macht, wurde schon in Abschnitt (1.1) versucht zu beschreiben. Es geht im folgenden ausschließlich um die psychische Komponente; das Spiel mit Schmerz, das in Form einer Bestrafung auch hierher gehören kann, findet sich im Kapitel SM (4).
Während man beim Spiel mit Schmerz die Reaktionen des Partners meistens recht gut wahrnimmt und die Intensität der physischen Reize dementsprechend anpassen kann, erfordert das Spiel mit Macht sehr viel Kommunikation und Vertrauen. Vorab muss man klären, was der Partner mag, wie weit man gehen darf (s.A. 1.5.1). Das Risiko, die Grenzen des Partners unbeabsichtigt zu überschreiten, ist deutlich größer. Das Spiel mit der Macht über den Partner ist wie das Spiel mit Feuer - ist man zu vorsichtig, ist es langweilig, passt man nicht auf, verbrennt man sich sehr leicht die Finger. Wenn es zu einem emotionalen Absturz kommt, ist es elementar wichtig, das Spiel gemeinsam und in Ruhe aufzuarbeiten und diesen Unfall als Chance für das bessere Gelingen zukünftiger Spiele zu begreifen (s.A. 3.2.4).



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